von Robby Dögnitz
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28. September 2025
Am 25.09.2025 fand am zukünftigen Gründerzentrum, ehemals Kulturhaus Beucha, das Richtest statt. Hier nun ein Auszug aus dem Beitrag der LVZ vom 26.09.2025 und eine Bildergalerie. "In diesem Jahr fiel in Beucha der Stadtschuss für den Bau eines Gründerzentrums. Dabei wird das 100 Jahre alte Kulturhaus ertüchtigt und um einen Anbau erweitert. Am Donnerstag wurde Richtfest gefeiert. Für den dritten Advent 2026 stehen die Zeichen günstig für eine Doppelparty in Beucha. Denn an jenem Wochenende könnte nicht nur der erste batteriebetriebene S-Bahn-Zug Station machen in dem Brandiser Ortsteil. Darüber hinaus könnte mit etwas Glück vis-a-vis des Bahnhofs auch das gerade am einstigen Kulturhaus entstehende Gründerzentrum eingeweiht werden. Beim Richtfest am Donnerstag bemühte sich Brandis‘ Bürgermeister Arno Jesse (SPD) indes, ein wenig auf die Euphoriebremse zu treten. „Wir werden ganz sicher zum Ende des nächsten Jahres mit den Arbeiten zu einem Abschluss kommen. Die Einweihung wird aber nach Lage der Dinge erst zum Jahresbeginn 2027 stattfinden“, erklärte er. Immerhin liege man trotz einiger Verzögerungen bei der Sanierung des Bestandsgebäudes, bei dem man teilweise mit „bröseliger Bausubstanz“ zu kämpfen habe, gut im Zeitplan. Das Bestandsgebäude – das 1920 als Gaststätte errichtete Kulturhaus – wiederzubeleben, hatte sich der Kulturhaus-Verein bei dessen Gründung vor zehn Jahren auf die Fahnen geschrieben. „Hörten wir damals noch das Wort ‚Totgeburt‘, so sind wir heute umso glücklicher, dass das Kulturhaus Teil eines Gründerzentrums sein wird“, sagt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Drescher. Machbarkeitsstudie ebnete Weg für Strukturfördermittel Allein dank dieser Kombination mit einem im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entwickelten zukunftsweisenden Ansatz sei die Akquise von Strukturfördermitteln gelungen, betonte Ortschef Jesse. „Es gab damals einige Kritik an dieser Studie, dergestalt, dass wir das dafür eingesetzte Geld doch vorzugsweise in die Sanierung des Bestandsgebäudes hätten investieren sollen. Allein für eine Kulturhaus-Sanierung aber wären die Chancen auf eine Förderung nur sehr minimal gewesen.“ Diese Förderung beläuft sich auf reichlich neun Millionen Euro. Eine Summe, mit der das Projekt laut Architekt Kim Wortelkamp trotz der gestiegenen Baupreise zu stemmen sein sollte. Ist das Geld Ende 2026 ausgegeben, dann soll der Anbau, der mit dem Bestandsgebäude über eine Brücke verbunden sein wird, Platz für Werkstätten, Büros und Beherbergungsmöglichkeiten bieten. Erste Einmietungs-Anfragen im Rathaus eingegangen Mit dem Wort „Mischnutzung“ fasst Bürgermeister Arno Jesse das Konzept des Gründerzentrums zusammen. „Vereinfacht gesagt wird künftig im Neubau produziert und im Altbau präsentiert“, so der Brandiser Rathauschef. In Kombination mit dem großen, sich an den Gebäudekomplex anschließenden Garten böten sich perspektivisch vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. „Obwohl wir noch weit von der Eröffnung entfernt sind, gibt es bereits erste Einmietungs-Anfragen. Und auch mit der Sächsischen Bläserphilharmonie haben wir bereits Gespräche hinsichtlich regelmäßiger Auftritte geführt“, so Jesse." Hier nun ein paar Schnappschüsse, zur Verfügung gestellt von Mitgliedern unseres Vereines.