Resümee 2. Kulturflohmarkt
Meine Erlebnisse zum 2. Flohmarkt am Bf. Beucha (Samstag, 09.10.2021 von 10.00 -16.00 Uhr)
Die Wetterprognose stimmte: Morgens und Spätnachmittags kühle 4 bis 8 Grad. Am Tag blauer Himmel und Sonne, die Wärme bringt ca. 11 Grad. Der Wind weht stark und frischt auf.
Soweit die Prognose und ich hüllte mich in vier Pullover, Mütze und dicke Wintersocken ein. Für mich und meinen Kumpel Hendrik, packte ich zum Mittag ein Lunchpaket, dazu heißen Kaffee und geschmierte Semmeln mit Leberkäse zum Frühstück. Ich wusste, dass er eine weite Anreise hatte und mich an diesem Tag unterstützen wollte.
Ab 09.30 Uhr trafen wir am Bahnhof ein und ich schleppte einiges aus meinem Auto zum Standort und baute den Tapeziertisch auf. Darauf und darunter dekorierten wir unsere Waren, vom bunten Glaskrug über Sammeltassen zur Zuckerdose bis zu alten Büchern und Handarbeitszeitschriften aus Omas Zeiten. Mit den Nachbarständen machten wir uns bekannt und neugierig suchten unsere Augen, was es dort zu ergattern gab.
Auf dem Bahnhofsvorplatz war bald richtig viel los: Stände ohne Ende, mit Klamotten, Korbwaren, Musikkassetten, Schmuck, Schulranzen und Spielzeug. Sogar Original Beuchaer Klangpfadkugeln gab es und MITROPA-Geschirr sowie rustikale Stehlampen. Besucher sind reichlich da. Mir ist, als ob jeder Zug der einrollte, einen Schwall von Leuten heraus spülte. Diese bummelten und stöberten an den Ständen und mein Kumpel bot wie ein Marktschreier unsere Schnäppchen an. Dabei flossen alle Erlöse in einen Krug, der am Ende den Beuchaer Klangpfad finanziell unterstützen soll.
Zusätzlich boten wir als Verein Kaffee und Kuchen an, dessen Erlöse ebenfalls in den Krug flossen.
Herzlichen Dank an die Bäckerei Krah, die uns die Kaffeebehälter zur Verfügung stellte und den leckeren Kuchen mitgab.
Außerdem gab es in der Galerie Fotografien aus der Natur, von zwei Meistern ihres Faches zu entdecken und anzuschauen. Eintritt frei!
Die Zeit verging wie im Flug.
Sonne pur am Bahnhofsvorplatz. Beneidenswert! Wir standen im Schatten der Bäume und an einer zugigen Ecke. In der Sonne gab es Musik und Gesang von einem Musikanten namens Märchenprinz Poldi. Er begeisterte an einer Ukulele die Besucher und Händler.
Ich hatte nicht viel Zeit, um andere Stände zu besuchen. Ich interessierte mich für alte Puppen, Kasperle Theater, alte Malereien, Musikinstrumente und so. Ich kaufte mir dann ein echt altes Hufeisen, mein kleiner Traum vom Glück.
Etwa 13.00 Uhr wurden die Besucher übersichtlicher. Nun, Mittagszeit. Wir nutzten die geringe Nachfrage und plünderten unser Lunchpaket. Dann die Galerie besuchen und wieder beim Nachbarn stöbern gehen, das war für uns drin.
Erwartungsvoll empfingen wir die nächsten Besucher, die vom Bahnsteig und dann bei uns zum Stöbern kamen.
Mein Angebot an Schnäppchen schrumpfte, der Krug der Erlöse füllte sich und der nächste frische Kaffeebehälter wurde gern angenommen. Der Schokoladenkuchen war längst weg und der Marmorkuchen fand auch seine Naschkatzen. So vergingen weitere zwei Stunden wie im Flug.
Der Wind wehte stark und frischte auf. Ich zog wieder meinen vierten Pullover drüber.
Zufrieden packten wir den Rest ein und verabschiedeten unsere freundlichen Nachbarn:
“Bis zum nächsten Mal, Flohmarkt hier in Beucha!“ Ich freue mich schon.
Unsere Erlöse deckelten die Kosten des Klangpfades. Wie schön!
Herzliche Grüße von Simone
